Therapeutische Hilfe bei Panikattacken
In meiner psychotherapeutischen Praxis in Gießen biete ich Menschen, die unter Panikattacken und Panikstörungen leiden, einen sicheren und unterstützenden Raum. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der medizinischen und psychotherapeutischen Versorgung begleite ich Sie persönlich auf Ihrem Weg, Panik zu überwinden und wieder mehr Kontrolle über Ihr Leben zu erlangen. Erfahren Sie mehr über Soforthilfe bei akuten Panikattacken oder nehmen Sie jetzt Kontakt zu mir auf.
Was sind Panikattacken?
Panikattacken sind plötzliche und überwältigende Angstanfälle, die ohne erkennbaren Auslöser auftreten können. Während einer Panikattacke durchlebt der Körper intensive Symptome, die sowohl psychisch als auch körperlich stark belastend sind. Diese Anfälle gehen oft mit einem Gefühl der drohenden Gefahr oder sogar Todesangst einher.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Panikattacken eine ernstzunehmende Störung darstellen, die das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen kann. Menschen, die wiederholt Panikattacken erleben, entwickeln häufig eine sogenannte Panikstörung, die durch die ständige Angst vor der nächsten Attacke geprägt ist.
Häufige Symptome einer Panikattacke
Panikattacken manifestieren sich in einer Vielzahl von körperlichen und psychischen Symptomen. Zu den häufigsten gehören:
- Herzrasen und Schweißausbrüche: Betroffene erleben ein stark beschleunigtes Herzklopfen und starkes Schwitzen.
- Zittern und Atemnot: Viele Patienten berichten von unkontrollierbarem Zittern und dem Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen.
- Gefühl der Ohnmacht: Schwindel oder Benommenheit können auftreten, begleitet von einer intensiven Angst vor Kontrollverlust.
- Todesangst oder drohende Katastrophe: Ein überwältigendes Gefühl, dass etwas Schlimmes passieren wird.
Auswirkungen auf den Alltag
Die wiederholten Anfälle und die damit verbundene Angst vor der nächsten Attacke führen oft zu Vermeidungsverhalten. Betroffene meiden bestimmte Orte oder Situationen, was das soziale und berufliche Leben stark einschränken kann. Ohne professionelle Unterstützung kann dieser Zustand langfristig zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führen.
In meiner Praxis in Gießen stehe ich Ihnen zur Seite, um die Ursachen Ihrer Panikattacken zu erkennen und einen individuellen Behandlungsplan zu entwickeln. Wir erarbeiten gemeinsam Strategien, um akute Panik zu bewältigen und langfristig Ihre Lebensqualität zu verbessern.
Ursachen und Entstehung von Panikattacken
Panikattacken können viele Ursachen haben und entwickeln sich oft aus einem Zusammenspiel von psychischen, physischen und sozialen Faktoren. Obwohl die genaue Entstehung nicht immer eindeutig nachvollziehbar ist, gibt es einige typische Auslöser und Risikofaktoren, die Panikattacken begünstigen können.
Psychische Ursachen
Häufig treten Panikattacken im Zusammenhang mit anderen psychischen Erkrankungen wie Angststörungen oder Depressionen auf. Stress, traumatische Erlebnisse oder belastende Lebenssituationen können ebenfalls eine Rolle spielen. Viele Betroffene berichten, dass ihre Panikattacken in besonders stressreichen Phasen beginnen oder sich verschlimmern.
Körperliche Ursachen
Auch körperliche Zustände können Panikattacken auslösen. Dazu gehören unter anderem hormonelle Veränderungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schilddrüsenprobleme. In einigen Fällen können auch Drogen- oder Medikamentenmissbrauch eine Rolle spielen.
Trigger und Risikofaktoren
Bestimmte Auslöser, auch Trigger genannt, können Panikattacken fördern. Diese Trigger sind individuell unterschiedlich, häufige Beispiele sind:
- Stresssituationen: Hoher psychischer Druck, berufliche Überlastung oder familiäre Konflikte.
- Angstauslösende Orte oder Situationen: Überfüllte Räume, enge Räume, Reisen oder soziale Interaktionen.
- Körperliche Anzeichen: Schon leichte körperliche Veränderungen wie schneller Herzschlag oder Atemnot können eine Panikattacke auslösen, da Betroffene oft besonders sensibel auf diese Symptome reagieren.
Die Rolle der genetischen Veranlagung
Es gibt substanzielle Belege dafür, dass Panikattacken eine genetische Komponente aufweisen. Menschen, in deren Familie bereits Angststörungen oder Panikattacken aufgetreten sind, haben ein erhöhtes Risiko, selbst betroffen zu sein. Studien zeigen, dass etwa 30-50% der Angststörungen genetisch bedingt sind. Insbesondere bei Erstgradverwandten von Patienten mit Panikstörung steigt das Risiko, selbst zu erkranken, um das Zehnfache im Vergleich zur allgemeinen Bevölkerung [1].
Mehrere genetische Studien haben Panikstörungen mit anderen psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Neurotizismus in Verbindung gebracht. Eine umfassende Studie des Marburger Instituts für Humangenetik analysierte das Erbgut von 2.248 Patienten mit Panikstörungen und 7.992 gesunden Kontrollpersonen und zeigte signifikante genetische Überschneidungen zwischen diesen Erkrankungen [2].
Ein weiterer wichtiger Befund ist die Identifikation des Gens TMEM132D, das bei Patienten mit Panikstörungen häufiger mutiert ist. Diese Mutation beeinflusst die Genaktivität und kann die Entstehung unkontrollierter Angstempfindungen begünstigen. Eine Studie mit über 900 Patienten fand heraus, dass Träger dieser Mutation schwerwiegendere Panikattacken erleiden [3].
Zusätzlich wurde festgestellt, dass bestimmte genetische Varianten, die mit Neurotransmittern wie Serotonin in Verbindung stehen, das Risiko für Panikattacken erhöhen können. Diese genetischen Varianten beeinflussen die Reaktion des Gehirns auf Stress und tragen zur Anfälligkeit für Angstzustände bei [4].
Wenn eine Panikattacke auftritt, ist schnelle Hilfe gefragt. Hier sind einige sofort anwendbare Techniken, die Ihnen helfen können, die Kontrolle zurückzugewinnen:
Atemübungen
Tiefes Atmen: Atmen Sie langsam durch die Nase ein (4 Sekunden), halten Sie kurz inne und atmen Sie dann langsam durch den Mund aus (6 Sekunden). Wiederholen Sie dies, bis Sie sich ruhiger fühlen.
Erdungstechnik (5-4-3-2-1-Methode)
- 5 Dinge sehen: Benennen Sie fünf Dinge, die Sie sehen.
- 4 Dinge fühlen: Berühren Sie vier Dinge um sich herum.
- 3 Dinge hören: Achten Sie auf drei Geräusche in Ihrer Umgebung.
- 2 Dinge riechen: Nehmen Sie zwei Gerüche bewusst wahr.
- 1 Sache schmecken: Konzentrieren Sie sich auf einen Geschmack, z. B. Wasser oder ein Bonbon.
Muskelentspannung
Wann sollte ein Notarzt konsultiert werden?
In den meisten Fällen sind Panikattacken nicht lebensbedrohlich. Dennoch gibt es bestimmte Situationen, in denen Sie einen Notarzt rufen sollten:
- Anhaltende, starke Brustschmerzen: Um einen Herzinfarkt auszuschließen, sollten Sie bei intensiven und anhaltenden Brustschmerzen ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
- Plötzliche, ungewöhnliche Symptome: Wenn die Symptome sich von bisherigen Panikattacken stark unterscheiden oder plötzlich auftreten.
- Bewusstlosigkeit oder starker Schwindel: Wenn die betroffene Person das Bewusstsein verliert oder extremen Schwindel verspürt.
- Schwierigkeiten beim Atmen: Wenn die Atemnot so stark ist, dass das Atmen ernsthaft beeinträchtigt ist.
Im Notfall sollten Sie sofort den Notruf wählen: 112
Meine Therapieansätze für Panikstörungen
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Systemisches Coaching
Gruppentherapie
Wann sollte man professionelle Hilfe suchen?
Wiederkehrende Panikattacken
Ständige Angst vor der nächsten Attacke
Körperliche Symptome
FAQ: Häufig gestellte Fragen
Therapie bei Dr. Zdenka Büdinger
In meiner Praxis in Gießen begleite ich Sie mit einem ganzheitlichen Ansatz auf Ihrem Weg, Panikattacken zu überwinden. Ich biete eine individuell abgestimmte Therapie, um nicht nur akute Symptome zu lindern, sondern auch langfristige Lösungen zu entwickeln.
Ihr Weg zur Therapie:
Der erste Schritt besteht darin, einen Termin zu vereinbaren, um Ihre Situation und Ihre Ziele zu besprechen. Auf dieser Grundlage erstellen wir einen Behandlungsplan, der Ihnen hilft, Ihre Panikattacken langfristig zu bewältigen.
Kontakt und Terminvereinbarung
Dr. Zdenka Büdinger, Psychotherapeutin Gießen
Ihr erster Schritt zur Veränderung
Praxis für Psychotherapie Gießen
Dr. Zdenka Büdinger
Heerweg 1, 35398 Gießen Klein-Linden
Email: zdenka.buedinger@t-online.de
Telefon: 0641 49554120
Ihre therapeutische Reise beginnt mit einem ersten, persönlichen Gespräch, in dem wir Ihren Bedürfnissen und Sorgen Raum geben. Gemeinsam legen wir die Ziele unserer Zusammenarbeit fest und besprechen das weitere Vorgehen. Die regelmäßigen Therapiesitzungen schaffen eine optimale Basis für nachhaltigen Veränderung.
Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen und Sie auf Ihrem Weg zu mehr innerer Stärke und einem glücklicheren Leben zu begleiten.
Zdenka Büdinger